Bei der Suche nach einer geeigneten KFZ-Versicherung für ein Elektroauto fällt meine erste Wahl auf die VGH (Versicherungsgruppe Hannover). Durch einen haushohen Werbebanner an der Hauptverwaltung am Aegi in Hannover, wo man mit 20% Rabatt für die KFZ-Versicherung für Elektroautos wirbt, werde ich aufmerksam. Auch auf der Homepage wird mit Elektromobilität geworben und der Vorstand der VGH zeigt sich werbewirksam mit Ladekabel in der Hand vor dem Elektroauto.
Die Realität sieht leider anders aus. Die AGB´s kennen keine speziellen Klauseln für die Besonderheiten eines Elektroautos, insbesondere dessen Batterie. Kurzschlüsse durch Blitzeinschlag oder Tierbisse und deren Folgeschäden sind bis maximal 1500€ versichert. Das reicht möglicherweise aus, um die Elektrik eines Verbrenner-KFZ abzusichern. Ein Elektroauto, wo alleine die Batterie einen Wert von 6-8000€ hat, ist damit sicherlich nicht gedeckelt. Folgerichtig konnte mir selbst der Versicherungsagent nicht dazu raten, diesen Vertrag anzunehmen. Stattdessen riet man mir, den Hersteller zu kontaktieren da dieser im Schadensfall mit seinen Garantien einspringen würde. In einem solchen Fall möchte ich aber nicht mit Versicherung und Hersteller Ping-Pong spielen wer denn nun zuständig ist.
Schlussendlich bin ich dann bei der Bavaria-Direkt gelandet, die ein extra Batterie-Paket für Elektrofahrzeuge anbietet mit einer Deckungssumme bis 20.000€.
Hallo und vielen Dank für den hilfreichen Post! Toller Tipp.